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Kurzfassung

In Ihrem Vortrag "Brigl & Bergmeister - our way to sustainable excellence - der Weg zur unternehmerischen Nachhaltigkeitsstrategie" wird Ulla Gürlich Einblicke in die Reise des Papierproduzenten zu einer nachhaltigen Unternehmensstrategie geben. Sie spricht über die Herausforderungen, die man beim Aufbau einer solchen Strategie bewältigen muss und wie man es schafft eine solide Basis für die Zukunft aufzubauen. Dabei geht es nicht nur um die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes, sondern um die Implementierung von Maßnahmen und gelebte Nachhaltigkeit.

Kurzfassung

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind zwei entscheidende Konzepte in der heutigen Gesellschaft, die darauf abzielen, die schädlichen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt zu reduzieren. Obwohl beide Begriffe heute im allgemeinen Sprachgebrauch weit verbreitet sind, wird ihr voller Definitionsumfang von der breiten Öffentlichkeit meist nicht richtig erfasst. Oft ist mit diesen Themen nur ein kleiner Ausschnitt der Grundlagen verbunden. Das Wohlergehen zukünftiger Generationen wird jedoch stark von einem richtigen Verständnis der Grundprinzipien und Ideen der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft abhängen und bildet somit die Grundlage für die effektive Umsetzung neuer (technologischer) Konzepte und Geschäftsideen.
Die Montanuniversität Leoben hat zahlreiche Forschungsaktivitäten rund um die Themen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Der Beitrag ausgewählter Forschungsthemen zu diesen Themen wird kurz vorgestellt und deren Positionierung innerhalb der Themenfelder diskutiert (z. B. Strategischer Forschungsschwerpunkt SCoRe A+ Wasserstoff und Kohlenstoff). Darüber hinaus werden weniger bekannte, aber dennoch wichtige Themen auf die Bühne gebracht und eingeordnet.
Diese Veranstaltung will kein klassischer Vortrag sein, sondern eine interaktive Diskussion zum Mitmachen. Daher ist Ihre Anwesenheit vor Ort mehr als nur willkommen.

Kurzfassung

Die CO2-speichernde und nachwachsende Ressource Holz gewinnt in jüngerer Zeit zunehmend an Bedeutung, da die fortschreitende Verknappung endlicher Ressourcen und der Klimawandel richtungsweisende Schritte für einen Transformationsprozess zu einer Bioökonomie erfordern. Damit einher gehen Überlegungen für eine deutlich intensivere Nutzung des Holzes, denn die Substitution von weniger klimafreundlichen und energieintensiven Materialien kann helfen, insbesondere Bereiche wie den Bausektor klimafreundlicher und nachhaltiger zu gestalten. Der Baubereich erfordert besondere Anstrengungen, denn die Errichtung und der Betrieb von Gebäuden hat einen Anteil von ~35% am globalen Energieverbrauch und einen Anteil von ~38%an den globalen Emissionen (Prozentangaben für 2019, UN Environment Program). Einer stark intensivierten Nutzung des Holzes stehen aber auch Bedenken hinsichtlich der nachhaltigen Verfügbarkeit der Ressource Holz gegenüber. Spürbare Klimaeffekte können nur erzielt werden, wenn eine langfristige Verwendung des Holzes mit einer nachhaltigen Forstwirtschaft inklusive des Erhalts von Biodiversität in den Wäldern einhergeht. Der derzeit kritische Zustand der mitteleuropäischen Wälder in Folge zunehmender Trockenheit zeigt die Größe und Komplexität dieser Herausforderung. Neben der Verwendung von Holz zur Errichtung von Gebäuden kann Holz aber auch bei deren energieeffizienteren Betrieb wichtige Beiträge leisten. In diesem Zusammenhang legt der Vortrag einen Fokus auf funktionelle holzbasierte Materialien, welche mittels Modifikation und Funktionalisierung dafür sorgen können, dass Holz nicht nur als passive Bausubstanz fungiert.

Ingo Burgert ist seit 2011 Professor für holzbasierte Materialien, am Institut für Baustoffe des Departements Bau, Umwelt und Geomatik der ETH Zürich und leitet zusammen mit Mark Schubert die Forschungsgruppe WoodTec in der Abteilung Cellulose and Wood Materials der Empa, Dübendorf.

Der Schwerpunkt der Aktivitäten der Forschungsgruppe liegt auf der Modifizierung und Funktionalisierung von Holz und Holzwerkstoffen mit dem Ziel ihre Eigenschaften zu optimieren und sie mit neuen Funktionen auszustatten sowie deren nanostrukturelle und mikromechanische Charakterisierung. Dazu werden auch Gestaltungsprinzipien und Mechanismen in der Natur analysiert und auf den Werkstoff Holz übertragen. Zunehmendes Gewicht bekommen dabei Fragen hinsichtlich der zukünftigen Nutzung der Ressource Holz in einem technologischen Kontext in Zeiten von Klimawandel, Biodiversitätsverlust und kritischem Ressourcenverbrauch.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Seminar "Semiconductor Physics and Nanotechnology" statt.

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Lithium ist das Schlüsselelement der Energiewende, sowohl für Batterien als auch für Fusionsreaktoren.

Ein aktueller Stand über die Entwicklung zur Lithiumgeologie, Lithiumtechnologie, Batterietechnologien und Lithiumkreislaufwirtschaft wird gegeben.

Es wird auf die Chancen für Europa eingegangen, eigene Wertschöpfungsketten von der Mine bis zum Endprodukt aufzubauen, die Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit mit berücksichtigen.
 

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In Zeiten von Klimawandel, steigender Umweltzerstörung und wachsender Verteilungsungleichheit von Ressourcen, Chancen und Risiken, wird es immer relevanter die Auswirkungen von ökonomischen und technischen Handlungen ob ihrer sozialen Auswirkungen zu verstehen.  In diesem Zusammenhang sind systemische und vernetzte Denkweisen gefragt. Eine Möglichkeit dafür bieten u.a. Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs). Dieser Vortrag wird sich daher diverser SDGs mit technisch-naturwissenschaftlichen Bezug und ihrer sozialökologischen Auswirkungen (z.B. Technik/Entwicklungsfolgenabschätzungen) und sozialen Konfliktpotentialen widmen.  Dabei gilt es nicht nur technologische Veränderungen zu betrachten, sondern auch ihre sozialökonomischen und ökologischen Zusammenhänge zu erkennen, die auch gesellschaftliche Entwicklungen mitdenkt.  

Kurzfassung

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die EU-Taxonomie sind zwei Begrifflichkeiten, an denen mittlerweile kein großes Unternehmen in Europa mehr vorbeikommt. Mit ihnen als Schlüsselkomponenten des European Green Deal wird die nachhaltige Zukunft Europas entscheidend mitbestimmt. Das deutsche Lieferkettengesetz und die darauf folgende europäische CSDDD üben des Weiteren nennenswerten Einfluss über die europäischen Grenzen hinaus aus. In diesem Vortrag soll ein Überblick über die unterschiedlichen Instrumente und die bisherige Ausprägung im Alltag österreichischer Unternehmen gegeben werden.

Michael Friedmann ist Gründer des Institute for Clean Technology, welches sich der technologischen Nachhaltigkeitsberatung im produzierenden und industriellen Gewerbe annimmt. Der erfahrene Industriemanager unterstützt mit seinem Team Unternehmen unterschiedlicher Größe in der grünen Transformation.